Für den Fall der Fälle.
#EinGeburtshausFürWinterthur
Eine Ambulanz?! Was hat die denn vor dem Geburtshaus zu suchen?
Letze Woche haben wir gemeinsam mit unserem Kooperationsspital KSW Kantonsspital Winterthur eine Simulation durchgeführt, um die Prozesse einer allfälligen Verlegung einer Mama oder eines Babys zu erproben und überprüfen.
Wie kann die Ambulanz zufahren, wo parken? Wie kommen die Rettungssanitäter:innnen ins Haus? Wo gibt es Platz für eine sterile Arbeitsfläche und wo für den Neugeborenen-Transport-Inkubator?
Solche und viele weitere Fragen haben wir letzte Woche gemeinsam geklärt und die entsprechenden Prozesse optimiert, damit im Fall der Fälle alles reibungslos ablaufen kann. Danke KSW Kantonsspital Winterthur – wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit euch.
Wichtig!
Die Erfahrungen von anderen Geburtshäusern zeigen, dass die meisten Frauen ganz in Ruhe und ohne Blaulicht verlegt werden. Wir begleiten dich und übergeben erst vor Ort die Betreuung an das Spitalpersonal. Zum Beispiel, wenn du dir eine PDA oder andere Schmerzmedikation wünschst, die wir im Geburtshaus nicht verabreichen können.
Situationen, die eine eilige Verlegung von Mama oder Baby erfordern, sind sehr selten! Während der Geburt im Geburtshaus Winterthur ist immer mindestens eine Hebamme pro Gebärende vor Ort. Dies erlaubt es der Hebamme, sich voll und ganz auf die Gebärende konzentrieren. So erkennt sie frühzeitig, falls es Anzeichen für eine Abweichung vom normalen Geburtsverlauf gibt und kann entsprechend handeln, bevor es zu einer Notsituation kommt. Dennoch können bei jeder Geburt – sei dies im Spital, im Geburtshaus oder zu Hause – unerwartete Komplikationen auftreten, die umgehend ärztliche Hilfe benötigen. Dank der Prozess-Simulation haben wir optimale Voraussetzungen für die Verlegung in solchen Situation geschaffen.
#simulation #ingutenhänden #bereitfürdenfallderfälle #kooperation #zusammearbeit #sicheregeburt